Meska's Blog

Aus der Dunkelheit ins Licht: Gedankenwandel seit 2013

Space Engineers

Ich habe keine Ahnung, wie ich überhaupt auf das Spiel gestoßen bin, aber nach fast 40 Stunden muss ich sagen: Es macht Spaß. Das mal vorweg.

Ich habe schon seit einiger Zeit nach einer guten Survival-Alternative zu Minecraft gesucht. Obwohl ich Minecraft selbst nur noch gelegentlich spiele, habe ich mich 200 Stunden lang mit Rust herumgetrieben und DayZ für etwa 20 Stunden ausprobiert. Aber bisher hat mich nichts wirklich überzeugt. Wahrscheinlich liegt es daran, dass ich mich sehr für technische Spielereien interessiere, wie Fahrzeuge und ähnliches. Bei Minecraft hat es mir immer Spaß gemacht, lange Gleise von A nach B über C und D zu bauen. Aber es wurde schnell langweilig, da es kaum jemanden gab, mit dem man längere Zeit spielen konnte und der einen ähnlichen Spielstil hatte wie ich.

Und dann kam Space Engineers:

Wie der Name schon sagt, geht es dabei um das Basteln im Weltall. Es funktioniert im Kreativ-Modus ähnlich wie Minecraft, ist jedoch als Survival komplexer aufgebaut. Man platziert Blöcke mit der Maus und muss sie dann mit zuvor hergestellten Materialien zusammenschweißen. Man kann ein Grundgerüst erstellen und nach und nach seine Station oder sein Raumschiff vervollständigen.

Der Unterschied ist, dass es keine vorgefertigten Fahrzeuge gibt – man baut sie selbst nach eigenen Wünschen. Dabei muss man alle physikalischen Gesetze beachten, damit das Raumschiff so fliegt, wie man es möchte. Es klingt schwerer, als es ist. Zum Beispiel könnte man ein Raumschiff mit einem Cockpit und einem Antrieb nach vorne bauen, es würde sogar fliegen, aber nur geradeaus und ohne Bremse. Deshalb benötigt man Schub in alle Richtungen (oben, unten, vorne, hinten, links, rechts), um das Konstrukt gut bewegen zu können. Es funktioniert auch auf andere Weise, aber es wird schwierig von A nach B zu kommen. Energie wird dafür auch benötigt, usw. Das werdet ihr selbst herausfinden.

Wichtig: In den ersten 10 Spielminuten kann es schwierig sein, es sei denn, ihr habt bereits im Weltall gebaut. Es ist ein großer Unterschied, wenn man sich daran gewöhnt hat, sich quasi immer nur auf der “Erde” zu bewegen und dann plötzlich ins endlose All geschossen wird. Daher ist auch die Steuerung komplex, nicht nur um sich frei bewegen zu können, sondern auch um alle Funktionen nutzen zu können. Es empfiehlt sich daher, vor dem Spielstart einen Blick auf die Steuerung zu werfen oder gelegentlich die F1-Taste zu drücken.

Außerdem empfehle ich, das Spiel zunächst im Kreativ-Modus auszuprobieren, bevor ihr euch an den Survival-Modus wagt. Im Survival gibt es außer dem Kampf um Energie, gegen Meteoritenschauer und Solarstürme noch keine Bedrohung in Form von Monstern oder Ähnlichem, es sei denn, ihr spielt online. Dann kann es vorkommen, dass euch andere Mitspieler angreifen und euer mühevoll gebautes Raumschiff in 1000 Stücke zerlegen.

Es erfordert eine gewisse Eingewöhnung, besonders für Minecraft-Spieler. Space Engineers ist wirklich gut, ich behaupte das selten von einem Spiel.

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