Meska's Blog

Aus der Dunkelheit ins Licht: Gedankenwandel seit 2013

Nope

Nope – die Kurzform vom englischen No hope, sprich keine Hoffnung oder in der Netzgemeinde eher als Bekräftigtes nein eingesetzt. Ich persönlich finde nope weniger schlimm als ein klares nein, weils freundlicher oder auch weniger ernst klingt, aber das ist Ansichtssache.

Wie dem auch sei, ich wollte hier nicht auf das Verneinen oder Ablehnen als solches eingehen, sondern mich viel mehr mit Absagen bei Bewerbungen befassen.

Ich hab’ in den letzten Wochen einige Bewerbungen geschrieben. Teilweise direkt eine Absage bekommen, weil die Stelle nicht mehr zu besetzen war oder irgendwann nach Tagen aus Gott weiß was für Gründen. Alles kein Problem, ich mein ich bewerbe mich auch oft auf Stellen, die einfach gar nicht zu meinen Vorkenntnissen passen oder wo ich verschiedene Voraussetzungen nicht erfülle. Nichtsdestotrotz hatte ich trotzdem verschiedene Vorstellungsgespräche bei Unternehmen, wo ich dachte, dass die mich niemals vorladen werden. Auch da ist es in Ordnung, also im Nachhinein eine Absage zu kriegen… alles vollkommen in Ordnung.

Was ich aber nicht mag, ist, wenn man keine Antwort kriegt:

Kein vielen Dank, wir haben ihre Bewerbung erhalten oder auch keine Absage… einfach nichts. Finde ich einfach scheiße. Ich mein, es ist ja kein Aufwand, eben eine Zeile zu kopieren und diese als Antwort zu schicken. Ich setze mich ja schließlich auch hin, schreibe jede Bewerbung individuell. Nichts mit copy & paste und das erwarte ich von den Unternehmen nicht. Die müssen mich weder persönlich ansprechen, noch sonst was. Ein Einzeiler würde reichen: Ja/Nein/Leck mich am Arsch.

Jetzt mag manch einer denken: Hey guck mal die kriegen am Tag Hunderte Bewerbungen, wie sollen die darauf antworten?

Wir leben nicht mehr in der Steinzeit, alle markieren, allen antworten – Thema gegessen. Oder eben einfach kurz einen Satz kopieren. Wenn da gar nichts kommt, geh’ ich einfach davon aus, dass es gar nicht erst gelesen wird – bitter. Aber gut, so ist es wohl.

Na ja, vielleicht stößt irgendein Personaler über den Text und ändert künftig etwas an seinem Handeln. Ich denke, dass ich nicht der Einzige bin, dem es so geht.

Nur eine Zeile, mehr muss es gar nicht sein… und ja, ich weiß ich verlange immer zu viel von anderen, aber hey… das ist jetzt wirklich kein Aufwand.

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