Meska's Blog

Aus der Dunkelheit ins Licht: Gedankenwandel seit 2013

Hundehalter sind immer noch Idioten

Schon bevor ich zur Post gegangen bin, war ich der Meinung, dass die meisten Hundehalter Idioten sind. Wie man im Beitrag vom 30. Juni 2013 gut nachlesen kann, bin ich nicht sehr begeistert, was den Umgang zwischen Mensch und Tier angeht.

Ich war selbst Hundehalter, hatte einen Rottweiler – musste in den 11 Jahren mit meiner Kira viel erleben und kann daher nach wie vor nicht nachvollziehen, wieso sich manche Leute einen Hund anschaffen.

Im alten Beitrag stellte ich fest, dass es einen Führerschein für Hundehalter geben sollte, denn fast immer liegt das Problem beim Menschen und nicht beim Tier. Um so witziger fand ich es, als ich neulich mitbekommen habe, dass Baden-Württemberg jetzt genau das einführt:

Hundeführerschein wird in Baden-Württemberg zur Pflicht.

Hundebesitzer müssen in einem schriftlichen Test und einer praktischen Prüfung vor Experten ihr Wissen über das Sozialverhalten ihrer Hunde beweisen.

https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/hundefuehrerschein-wird-zur-pflicht-in-bw-100.html

Soweit so gut

Ob es etwas bringt, bleibt abzuwarten, schließlich gibt es auch genug Autofahrer, die einen Führerschein haben und fahren dürfen, es aber nicht können. Nichtsdestotrotz finde ich die Idee sehr gut und es wurde auch Zeit.

Seit der Corona-Geschichte ist die Anzahl der Hundehalter natürlich gestiegen. Das war hauptsächlich dadurch begründet, dass die Ausgangssperre nicht galt, wenn man ein Tier versorgen musste.

Ich finde es sehr traurig, wirklich – denn was passiert mit den Tieren nach Corona?

In einem meiner späteren Beiträge und zu Zeiten der Post rege ich mich über einen Haushalt auf. Besagter Haushalt hat einen Hund und schon auf den ersten Blick erkennt man, dass man sich das Tier mal für die Kinder zugelegt hat, diese jedoch das Interesse mit zunehmendem Alter verloren haben. Was übrig bleibt, ist der Hund, um den sich niemand kümmert, der den ganzen Tag draußen allein im Garten ist und nun alles auf der Suche nach Aufmerksamkeit anbellt, was in die Nähe des Grundstücks kommt.

Klingt doof, ich weiß – ist aber so. Hin und wieder sehe ich die Kids mit dem Handy in der Hand und dem Hund an der Leine um den Block laufen, aber damit ist es eben nicht getan. Das man die Erziehung versäumt hat, steht bei dem Tier vollkommen außer Frage. Allerdings könnte man zumindest versuchen, sein Bestes zu geben. Schade.

Was habe ich daraus gelernt?

Nun, inzwischen sehe ich den Sachverhalt etwas lockerer. Ein Stück weit beruhigt es mich sogar, dass BW jetzt diesen Hundeführerschein eingeführt hat, auf der anderen Seite habe ich auch verstanden, dass ich manche Dinge einfach nicht ändern kann. Irgendwie tut es mir auch leid für das Tier, diesen besagten Hund und das, obwohl ich von der Besitzerin schon gefragt wurde, was sie denn machen soll. Naja. Wäre wirkliches Interesse da etwas zu ändern, müsste sie die Frage gar nicht erst stellen.

Sei’s drum.

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