Meska's Blog

Aus der Dunkelheit ins Licht: Gedankenwandel seit 2013

Wo siehst du dich in 5 Jahren?

“Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?” ist eine altbekannte Frage, die gerne in Vorstellungsgesprächen gestellt wird. Ich denke nicht, dass es dabei wirklich um die Zukunftspläne geht, sondern viel mehr um einen Einblick in die Motivation des Bewerbers zu erhalten.

Dümpelt man herum oder hat man klare Ziele im Leben? Ist man strukturiert und aufgeräumt oder chaotisch und wirr? Wo liegt der Fokus? Vielleicht interpretiere ich da auch wieder zu viel rein.

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Struktur und Regelmäßigkeit sind wichtig im Leben. Der Mensch ist ein Gewohnheitstier und man gewöhnt sich an alles – an ALLES: Leid, Elend, Schmerz, Kummer. Irgendwann wird es zur Gewohnheit und man fühlt sich darin wohl…

Mir ging es sehr lange so… immer wieder. Ich habe es mir verwehrt, glücklich zu sein, weil ich mich an die Scheiße gewöhnt habe. Schließlich kannte ich es nicht anders. Ich wollte nie Hilfe annehmen, weil es etwas hätte ändern können.

Ich bin erschöpft, weil die letzten Tage anstrengend waren. Habe keine Lust zu zocken oder zu essen, fange wieder an, nachzudenken.

Das Leben geschieht jetzt, nicht gestern oder morgen. Das Gefühl, das sich gerade wieder in mir breitmacht, kommt mir so verdammt bekannt vor. Doch ich will das nicht. Ich will nicht abrutschen und mich dem “Void” hingeben. Ich möchte leben und glücklich sein, und zwar heute!

Als ich gerade alte Fotos und Videos aussortierte, bin ich auf ein Video gestoßen. Es zeigt mich 2016 in Alicante – also vor etwas mehr als 5 Jahren.

Das Video

Mich in dem etwa 16-minütigen Video zu sehen, stimmt mich nachdenklich. Ich bin nicht wirklich überrascht von meinem Aussehen, weil es tatsächlich das Bild ist, das ich nach wie vor im Kopf habe: Lispeln, fett, ungepflegt, schlechte Zähne und soooo viel Unsicherheit.

Tatsächlich ist es aber gar nicht mehr so. Klar, am Gewicht kann man noch etwas arbeiten, aber ich habe mich weiterentwickelt. Ich habe Fortschritte gemacht und nahezu alles umgesetzt, was ich in dem Video schon angekündigt habe.

Ich bin auf einem guten Weg, zwar noch nicht genau der, der ich sein möchte… aber ich nähere mich.

Ich habe so viel allein geschafft, mich durchgekämpft und überlebt. Nun wird es Zeit zu leben und die letzten Schritte in die richtige Richtung zu machen.

Ich bin gut, ich bin super – ich lerne mich jeden Tag ein bisschen mehr zu lieben.

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