Kennt ihr noch diese Spielautomaten mit den Lichtpistolen, bei denen man eine Mark einwarf und dann eine Weile lang ballern konnte? Nein? Oh. Dann bin ich wohl doch älter, als ich dachte.
Left to Survive ist genau das: ein Nostalgie-Erlebnis für diejenigen von uns, die sich an diese alten Spielautomaten erinnern können. In dem Spiel bewegt sich euer Charakter automatisch, während ihr zunächst einzelne Zombies erledigt und später gegen ganze Horden kämpfen müsst. Die Steuerung ist angenehm einfach und intuitiv, was bei einem Handy-Port wohl auch zu erwarten ist.
Natürlich sollte man bei diesem Spiel keine komplexe und tiefgründige Story wie in einem Blockbuster erwarten. Es ist eher für entspannte Runden am Abend geeignet, um etwas Zeit zu vertreiben. Die schnelle Action und das Ballern machen jedoch definitiv Spaß.
Neben dem simplen Ballervergnügen bietet Left to Survive auch alle klassischen Elemente, die man von einem Handyspiel kennt: Basisbau, Ressourcen sammeln und Warten. Ihr könnt eure Basis ausbauen, um gegen die immer stärkeren Zombie-Wellen gewappnet zu sein, während ihr Ressourcen in der Spielwelt sammelt, um eure Ausrüstung zu verbessern.
Was mir an Left to Survive besonders gefällt, ist, dass es nicht so stark darauf abzielt, dass man endlos Geld investiert, wie es bei vielen vergleichbaren Spielen der Fall ist. Es ist durchaus möglich, das Spiel ohne ständige In-App-Käufe zu genießen, und das ist heutzutage eine Seltenheit.
Als kostenloses Spiel mit einem soliden Handy-Port sollte man Left to Survive ohne zu hohe Erwartungen betrachten. Es ist kein AAA-Titel, aber es bietet eine unterhaltsame Zombie-Action für zwischendurch. Wenn ihr nach einem unkomplizierten Spiel sucht, das euch nostalgische Erinnerungen an die Spielautomaten mit den Lichtpistolen weckt, dann solltet ihr Left to Survive definitiv eine Chance geben. Wer nicht nach einem hochkarätigen Blockbuster sucht, wird nicht enttäuscht sein.
