Sitz’ hier schon gefühlte fünf Stunden, wahrscheinlich ist es gerade mal eine. Schaue auf den Cursor wie er vor sich hin blinkt, mich unermüdlich dazu auffordert etwas zu schreiben, doch es kommt nichts. Es fühlt sich an als wären meine Arme taub und die Finger hätten keine Kraft etwas zu tippen.
Ich streiche über die Tastatur, suche einen Buchstaben zum Beginnen – doch finde nichts. Stelle mir Fragen, deren Antwort ich kenne aber zu feige bin sie mir einzugestehen. Im Hintergrund der Soundtrack meines Lebens in Endlosschleife.
Betrachte die Innenseite meines linken Unterarms, stelle mir vor wie das Tattoo aussehen könnte, das ich mir stechen lassen möchte. Trifte wieder ab, fange mich selbst wieder ein.
Schreib’ ein Buch, ich kenne Leute die dir helfen können es auf den Markt zu schmeißen!
Ein Buch – ja. Schon dabei, wird noch einige Zeit dauern, aber liefert mir dieses am Ende andere Antworten? Wird es mir je helfen können? Und wenn nicht mir, dann vielleicht anderen?
Es könnte alles so leicht sein, doch das ist es nicht.