Letzte Woche war ich dankbar für meine Träume, heute verfluche ich mein Hirn. Manchmal frage ich mich wirklich, was in meinem Kopf vorgeht. Sicher, es gibt viel, was ich verdrängen möchte, aber trotzdem…
Es scheint so, als wolle ich mich immer wieder daran erinnern, dass es viele ungeklärte Dinge in meinem Leben gibt. So nach dem Motto: “Erinnerst du dich noch?” Ehrlich, was soll das, Kopf? Können wir, du und ich, es nicht einfach dabei belassen?
Aber warum sollte es einfach sein? Warum treten solche Träume auf, wenn ich versuche, jemand Neues in mein Herz zu lassen?
Mir fehlen die Worte. Es war doch alles ein paar Tage gut und dann wieder das. Ausbildung, Beruf, Schulden, ich kümmere mich darum, ich will meinen Weg gehen. Warum machst du es mir trotzdem so schwer?
Die Unverständlichkeit der Menschen
Verstehst du oft die Menschen nicht? Wurde ich letzte Woche gefragt, die Antwort war “Ja!” Warum betrügen, belügen, hintergehen Menschen, die sie angeblich lieben? Definiere ich Liebe anders als andere? Oder erwarte ich zu viel und scheitere daran immer wieder?
Alles ist so widersprüchlich. Dazu kommt diese innere Unruhe, der ständige Kampf zwischen Kopf und Bauch. Und ich kann mich nicht entscheiden.
Jetzt verstehe ich, warum meine Mathematiklehrerin Mathe liebte. Sie sagte einmal: “Wisst ihr, warum ich Mathe liebe? Da gibt es nur eine richtige Antwort.”
Doch selbst mit der richtigen Antwort wäre ich wohl nie zufrieden.