Manchmal scheint es so einfach zu sein, aber nein, warum auch? Ich dachte eigentlich, dass es akzeptiert und überwunden wäre… Aber nein, warum auch. Es ist quasi wie in dem Song von U2: “Ich kann nicht mit und auch nicht ohne dich leben.” Verdammt…
Wie bekommt man etwas zurück, das verloren scheint? Auf jeden Fall nicht so, wie ich es derzeit handhabe. Flirten, baggern, rumalbern, küssen, vögeln, zusammen pennen, durch Deutschland reisen, Ablenkung suchen, und dann doch immer wieder alleine liegen und den ganzen Dreck im Kopf immer und immer wieder durchleben.
Ich meine, ich bin wirklich ein guter Kerl. Ich habe es langsam geschafft, meine Depressionen zu kontrollieren und in Aggression und Arbeitswut umzuwandeln. Das Resultat ist einfach, dass sich andere auf mir ausruhen. Ach ja, es gibt ein, zwei, drei Mädels, mit denen mehr laufen könnte… Aber wozu? Letztendlich läuft es doch immer darauf hinaus, was ich immer wieder predige: “Man liebt nur einmal aufrichtig im Leben.” Dann gibt es wieder diese Aussagen, dass man das ja noch nicht beurteilen kann in meinen jungen Jahren und dass vielleicht irgendwann jemand anderes kommt, mit dem es besser läuft und all diese Scheiße…
Ach, ich weiß es einfach nicht. Mein Kopf ist wieder ganz woanders, und die ganzen Geschichten, die mir immer wieder widerfahren… Nun ja, sie machen es nicht gerade einfacher. Im Gegenteil, sie bestätigen meine Denkweise immer wieder aufs Neue.
Wie soll man sich in so einer Welt zurechtfinden, Fuß fassen, vertrauen, lieben, leben…