Der Vorbereitungskurs für meinen 9-wöchigen Auslandsaufenthalt ist fast abgeschlossen. Heute und morgen habe ich noch zwei Tage frei, bevor es kommenden Samstag nach Alicante geht. Meine Spanischkenntnisse sind begrenzt, aber ich denke, dass ich die Sprache ähnlich wie Englisch am besten vor Ort lernen werde.
Wie dem auch sei, nachdem ich mir neulich ein neues Tablet gekauft habe, kam mir die Idee, eine Serie daraus zu machen. Ich werde nicht nur Fotos machen, sondern auch meine Eindrücke und Gedanken schriftlich festhalten. Die Fotos werde ich wie immer auf meinem Instagram-Account @meska_ teilen. Ich hoffe, ihr gebt mir dort ein paar Likes oder vielleicht sogar den ein oder anderen Follow. Kommentare sind natürlich auch willkommen, wenn ihr euch traut. Aber das nur am Rande.
In der ersten Woche in Alicante steht noch ein intensiver Vorbereitungskurs an. Rückblickend auf den Kurs in Deutschland kann ich sagen, dass er in Ordnung war. Ich hatte keine großen Erwartungen an die anderen Teilnehmer oder den Kurs selbst und wurde positiv überrascht. Fazit: Erwartungen an andere etwas herunterschrauben und gelassen bleiben.
Wie bereits erwähnt, ist der Abflug am kommenden Samstag, den 15.10, geplant, und der Rückflug ist für den 17.12 dieses Jahres vorgesehen.
Ich habe heute Nacht kaum geschlafen, daher sitze ich jetzt schon am Rechner und tippe. Eigentlich hatte ich gehofft und geplant, ein Praktikum im gastronomischen oder touristischen Bereich zu machen, mit Ausnahme der Küche. Doch gestern erfuhr ich, dass ich wohl in die Küche gesteckt werde. Super, meine Laune ist dementsprechend im Moment im Keller, und meine Motivation ist gegen Null. Ich werde definitiv nie als Koch arbeiten, das habe ich extra betont. Das wird nie passieren, selbst wenn die Hölle zufriert. Ich habe zwar in der Vergangenheit einige Erfahrungen in einer Großküche gesammelt, und auch wenn es mit den richtigen Leuten durchaus Spaß machen kann, sehe ich mich dort einfach nicht, nie, niemals.
Gut, ich sehe es einfach so: 9 Wochen Spanien, Vollverpflegung und Unterkunft… was will man mehr? Eigentlich sollte ich dankbar sein für die Chance und die Leistungen, auch wenn mich der Praktikumsplatz im Vorfeld schon nervt.
Naja, positiv denken. Vielleicht komme ich doch noch in andere Bereiche und sehe auch etwas anderes außer der Küche. Wer weiß, vielleicht macht es mir dort sogar Spaß. Man wird sehen.
Das beschäftigt mich im Moment trotzdem. Abregen, abwarten… wie gesagt, vielleicht gibt es ja doch noch eine positive Überraschung.
Immerhin wird mich meine Schwester ein paar Tage besuchen kommen, das ist schon mal etwas. Und die Gruppe, mit der ich nach Spanien gehe, ist an und für sich auch okay. Diejenigen, die es nicht sind, werden wir bestimmt noch erziehen.
In diesem Sinne belasse ich es an diesem Punkt und melde mich vor dem Abflug noch einmal zum Thema.