Natürlich ist es noch viel zu früh, um von einem “Happy End” zu sprechen, da ich schließlich erst 1/3 meines Auslandsaufenthalts hinter mir habe. Allerdings kann ich sagen, dass es mir inzwischen deutlich besser geht, und ich bisher auch echt zufrieden bin mit meiner neuen Praktikumsstelle.
In den letzten Beiträgen habe ich ja überwiegend darüber abgekotzt, dass man mich in eine Kantine gesteckt hat – in eine Küche, das Einzige, was ich nicht machen wollte. Und jetzt? Jetzt arbeite ich für einen Immobilienmakler, ein kleines Unternehmen, mit vielen Freiheiten, und bisher geht es mir auch wirklich gut damit.
Meine Aufgabenstellung ist bisher recht schnell erklärt: Spanisch in Deutsch übersetzen, in eine Maske eintragen und im späteren Verlauf des Praktikums den deutschen Markt erschließen. Das Schöne daran ist, dass meine Ideen und Anmerkungen gehört und geschätzt werden und ich diese, sofern sie nützlich sind, auch umsetzen kann. Ach, und klar… ich kann schreiben. Doch es geht nicht nur ums Schreiben und Übersetzen als solches, sondern auch ein Stück weit um meine Zukunft. Direkt am ersten Tag hat man mir einen Job angeboten, sofern alles gut läuft – das heißt, wenn ich wieder in Deutschland bin, kann ich im besten Fall für die Firma weiterarbeiten, mich um den deutschen Part kümmern und mir damit noch etwas dazuverdienen.
An und für sich klingt das alles nicht schlecht, und es macht auch Spaß bisher. Ich denke, ich bin dort ganz gut aufgehoben und freue mich schon auf die nächsten paar Wochen.
Ja, es ist halt doch nicht alles nur negativ.