Wäre es nicht schön, wenn man Menschen im echten Leben auch einfach wegwischen könnte. Zack nach links und Ruhe ist. – Keine Sorge, das wird jetzt nicht wieder einer dieser Beiträge, in dem ich nur rumjammer, um dann schlussendlich zu keinem wirklichen Ergebnis zu kommen, sondern viel mehr ein Rückblick beziehungsweise Ausblick auf das, was ich nicht möchte.
Nicht zu wissen, was man will ist kein Problem, allerdings sollte man wissen was man nicht möchte.
Bis vor ein paar Jahren hat jeder eine Chance von mir bekommen, irgendwann stellte ich das jedoch ein, weil ich keine Lust mehr hatte, meine Zeit zu verschwenden und sich mein erster Eindruck fortlaufend bestätigte.
Beim Online-Dating war ich in dem Punkt noch etwas hinterher. Soll heißen, dass ich oft sinnfreie Gespräche führte, nur um das Match dann irgendwann aufzulösen. Will sagen, dass viele Mädels erst mal eine Chance bekamen, nur weil ich hin und wieder dachte, dass ich vielleicht nichts Besseres verdient hätte.
Heute anders
Heute ist das anders. Ich weiß, was ich mir wert bin und selektiere daher im Vorfeld schon recht radikal aus.
Jetzt mag der ein oder andere vielleicht denken: “Ja, aber Eric, wenn du so oberflächlich selektierst – dann findest du nie die Richtige.” – Falsch – bei der Richten kann man nichts falsch machen und bei der Falschen nichts richtig.
Frauen machen das wohl oft so, dass sie einen Partner nicht so sehen, wie er ist, sondern was sie ggf. daraus machen können – hm.
Zeit, Energie, Kraft… ich mein ja… es gab bei mir auch die ein oder andere Beziehung, in der ich das gesehen habe, was ich wohl daraus machen könnte – doch wenn ich die Mädels dann so weit hatte – war ich nicht mehr gut genug… komisch oder woran liegt das? Egal.
Es gibt Dinge, die ich einfach nicht mag und Sachen, die mir wichtig sind. Einige davon trage ich schon eine Weile im Kopf mit mir rum und heute möchte ich das einfach mal für mich niederschreiben:
Nach links wischen bzw. Match auflösen
- Übergewicht – ja ich bin selbst nicht schlank, aber Kugelstoßen funktioniert einfach nicht, zumal Männer einfach visuell stimuliert werden und auch, wenn ich schon die ein oder andere mit ein paar Kilo mehr auf den Rippen in der Kiste hatte, so war es doch immer wieder eine Herausforderung.
- Nur Fahrradfahrer – ich hasse sie wirklich. Seit ich in München arbeite nerven sie mich sogar noch mehr als vorher. Tatsächlich hatte ich vor ein paar Wochen ein Match mit einer Radfahrerin und sie hat mir einen ziemlich guten Denkanstoß gegeben. Vielleicht waren ihre Aussagen auch der Grund wieso ich das hier jetzt schreibe. Hm… Ging irgendwie um Prinzipien, etc. aber das ist jetzt nicht das Thema.
- Opel-Fahrer – die schlimmsten Verkehrsteilnehmer sind Opel-Fahrer. Punkt. Dem ist einfach nichts hinzuzufügen.
- SUV-Fahrer – Hausfrauenpanzer… zum Kotzen. Diese Schaut-Mich-An- und Hauptsache-Ich-Kutschen… hau bloß ab.
- Kindergärtner – scheinbar ein gutbezahlter Beruf in Bayern, dennoch erlebe ich jede Woche aufs Neue, dass den meisten Kindergärtnerinnen die einfachsten Denkprozesse schwer fallen – sie sind so in ihrer Materie gefangen, dass da kaum noch Platz für ein weiteres Kind bleibt… in dem Fall eben mich.
- Lehrerinnen – verhält sich Ähnlich wie mit den Kindergärtnerinnen, nur irgendwie auf einer anderen, noch anstrengenderen Ebene… also ne danke.
- Ja-Sagerinnen – ich brauche niemanden, der mich fortlaufend bestätigt, es mir ständig nur recht machen möchte – klar ist es schön angehimmelt zu werden, aber auch der anderen Seite auch anstrengend. Ich brauche jemanden, der selbstständig denken kann und für den ich das nicht auch noch übernehmen muss.
- Usw. – Reicht an der Stelle erst einmal… sonst wird du Liste nur ewig lang.
Nachdem ich nun grob beschrieben habe, was ich nicht möchte, sollte sich nun ja das zeigen, was ich will – oder? Na ja, so ganz stimmt das nicht – denn obwohl ich weiß, was ich nicht möchte, weiß ich bis heute nicht, was ich will.
Hm.