Meska's Blog

From Darkness to Light: Thought Transformation since 2013

Wenn mein Leben ein Buch wäre…

Wenn es eine Biografie über dich gäbe, wie würde der Titel lauten?

Gute Frage. Wahrscheinlich irgendwas zwischen „Einmal Hölle und zurück“, „Chaos, Kaffee und Erkenntnisse“ oder einfach „It is what it is“.

Oder doch eher Lieber dumm und glücklich?

Denn genau darum geht’s. Um meinen Weg. Um den ständigen Kampf zwischen „zu viel denken“ und „endlich mal machen“. Zwischen „ich will mein Leben optimieren“ und „ach scheiß drauf, bestelle ich mir halt doch eine Pizza“. Um die Höhen und Tiefen, die mich geprägt haben. Und um die Frage, warum ausgerechnet ich jetzt hier sitze, diesen Text schreibe und mir Gedanken darüber mache, wie mein eigenes Leben als Buch wirken würde.

Der Anfang: Planlos ins Chaos

Rückblickend könnte man sagen, mein Leben war nie wirklich geradlinig. Es gab Hochs, es gab Tiefs – und vor allem gab es viele Momente, in denen ich einfach keine Ahnung hatte, was als Nächstes kommt.

Meine Kindheit war nicht perfekt, aber wessen ist das schon? Meine Eltern trennten sich früh, und ich habe früh gelernt, dass nichts im Leben selbstverständlich ist. Später gab es eine Zeit, in der ich ohne eigene Wohnung dastand und eine Weile in einem Obdachlosenheim lebte. Kein Drama, kein „auf der Straße schlafen“ – aber eben auch kein Gefühl von Sicherheit oder Ankommen.

Es war eine Phase, die mir vieles gezeigt hat. Vor allem, dass man sich auf nichts verlassen sollte – außer auf sich selbst.

Der Wendepunkt: Raus aus dem Dreck

Aber genau diese Momente sind es, die einen verändern. Die einem zeigen, dass es immer zwei Möglichkeiten gibt: Sich dem Schicksal hingeben oder sich verdammt nochmal zusammenreißen und weitermachen.

Also habe ich mich zusammengerissen. Habe mich aus dem Chaos gekämpft. Job gesucht, nach vorne gedacht, mir ein Leben aufgebaut, das mehr war als nur Überleben. Ich fand schließlich meinen Weg in eine Branche, die mir lag, entdeckte meine Leidenschaft für Autos – genauer gesagt: für MINIs – und arbeitete mich Stück für Stück in eine Richtung, die sich nach Zukunft anfühlte.

Und dann kam Edna. Meine Verlobte. Die Frau, die mir gezeigt hat, dass nicht jede Beziehung ein ewiges Auf und Ab sein muss. Dass man gemeinsam wachsen kann. Dass Liebe nicht bedeutet, sich selbst aufzugeben, sondern dass man mit der richtigen Person endlich wieder bei sich selbst ankommen kann.

Heute: Zwischen Optimierung und Realität

Heute bin ich in einer Situation, von der ich früher geträumt hätte. Ich habe meinen Job, meine Projekte, meine Zukunftspläne – und gleichzeitig genug Baustellen, um nicht arrogant zu werden. Ich arbeite an meinen Finanzen, will meine Schulden loswerden, meinen MINI R53 wieder fit machen und meinen Blog weiter ausbauen.

Ich habe eine Vorstellung davon, wo ich hin will. Ich will gelassener werden, weniger grübeln, mehr genießen. Ich will nicht mehr jede Nacht zu spät ins Bett gehen, weil ich mich in Gedanken verliere. Ich will meine Fitness verbessern, endlich ein bisschen abnehmen – nicht, weil ich irgendeinem Ideal hinterherlaufe, sondern weil ich einfach gesünder leben will.

Und ich will dieses verdammte Buch schreiben.

Warum „Lieber dumm und glücklich“?

Weil genau das die Essenz von allem ist. Ich habe gelernt, dass Intelligenz oft ein Fluch ist. Zu viel Nachdenken, zu viele Sorgen, zu viel Grübeln über Dinge, die man eh nicht ändern kann. Und das Ziel ist nicht, dumm zu werden – sondern es schlau genug anzustellen, sich von unnötigem Ballast zu befreien.

Das Leben mit mehr Humor nehmen. Nicht an jeder Kleinigkeit hängenbleiben. Und vielleicht endlich lernen, dass „It is what it is“ manchmal die beste Antwort auf alles ist.

Also ja. Wenn es eine Biografie über mich gäbe, dann würde sie genau so heißen. Und wenn du wissen willst, wie die Geschichte weitergeht – dann bleib dran. Denn ich bin mir sicher, dass die spannendsten Kapitel noch nicht geschrieben sind.

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1 Kommentar

  1. Splitterlicht 12. February 2025

    ich bin gespannt auf deine nächsten Kapitel, ich bleibe dran

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